Ernähren wir uns überhaupt richtig?
Peter Mayr macht Ernährungsvorträge für Hotels, Kurhäuser, Gesundheits-und Wellnessbetriebe,sowie für die Gemeinschaftsverpflegung. Er ist seit über 30 Jahren Ausbildner, Prüfer, Kursleiter und Referent bei der Wirtschaftskammer im WIFI Klagenfurt.
Im WIFI Klagenfurt werden von PETER MAYR die Ausbildungskurse für gelernte Köche mit Praxis durchgeführt.Der Aufbau zum diplomierten Gesundheitskoch findet in 4 Modulen statt,welche jeweils einzeln abgeschlossen werden können. 1. diätetisch geschulter Koch- Köchin, 2. Präventivkoch, 3. Vitalkoch und 4.Gesundheitskoch.
Auf der alljährlich stattfindenden medizinischen Woche in Baden-Baden ist Peter Mayr seit Jahrzehnten Referent der Internationalen Gesellschaft der F.X. Mayr Ärzte www.fxmayr.com und Vortragender bei vielen Ärztekursen.
Wenn es richtig ist, dass die Qualität unserer Ernährung weitgehend das Maß unserer Vitalität, Leistungskraft und Lebensfreude bestimmt, dann haben die Millionen Menschen recht, die sich und ihre Familie möglichst gesundheitsbewusst verköstigen. Sie bemühen sich, möglichst naturbelassene Produkte zu verzehren, frische Ware, Biokost, vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel sowie reichlich Obst und Gemüse. Sie sind bestrebt, die Speisen werterhaltend und biologisch richtig zu verarbeiten. Dennoch werden sie früher oder später mit gesundheitlichen Problemen konfrontiert, seien es Zivilisationsleiden, Risikofaktoren wie Übergewicht, zu hohem Cholesterin, Übersäuerung oder sonstigen schlechten Befunden.
Ernähren wir uns überhaupt richtig?
Massenmedien und Werbung, Nahrungsmittelindustrie und selbst Ernährungslehren und -experten haben sich schon in ganz grundsätzlichen Ernährungsfragen geirrt. Daraus erwuchsen nach meiner Überzeugung für viele Menschen durchaus vermeidbare Probleme.
Für mich, aus meiner persönlichen Erfahrung als Mayr-Koch, entstand mehr und mehr die Notwendigkeit, für meine Gäste eine andere, bessere Dauerkost und langfristig hilfreichere Richtlinien oder Strategien zu finden und zu empfehlen. Neben der wachsenden Umwelt- und Stressbelastung sind auch unsere Nahrungsmittel mehr und mehr wertvermindert. Die Verluste an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen werden zunehmend größer mit dem Ergebnis, dass wir immer häufiger bei den Menschen Defizite feststellen und diese durch entsprechende Ernährungsumstellung beheben müssen.
Die unbiologische Bearbeitung und Industrialisierung vieler Lebensmittel hat enorm zugenommen. Fertigprodukte, Fast-food-Erzeugnisse, problematische Nahrungszusätze, wertverminderte, gemixte Neuschöpfungen, Industriegetränke und andere unnatürliche Eingriffe in unsere Lebensmittel haben das von F.X. Mayr empfohlene instinkthafte Wählen unserer Nahrungsmittel stark beeinträchtigt.
Das tödliche Quartett
Es gehört heute schon längst zum wissenschaftlich absolut gesicherten Erkenntnisstand, dass zumindest ein größeres Übergewicht, insbesondere die Fettsucht, eine deutliche Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes darstellt. Es ist keine harmlose Erscheinung, sondern viel mehr: Lebenserwartung und Lebensqualität sind erheblich eingeschränkt.
Unter den Bezeichnungen „das tödliche Quartett“, „metabolisches Syndrom“ oder „Syndrom X“ wird das häufig gemeinsame Auftreten von Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und hohen Blutfettwerten zusammengefasst. Dies sind die wahren „Killer unserer Zeit“. Unter dem volkswirtschaftlich zunehmenden Druck der millionenfachen schweren, ernährungsbedingten Erkrankungen und unzähliger verfrühter Todesfälle haben in den letzten Jahrzehnten die herrschenden Ernährungslehren in der westlichen Welt über Wissenschaftsgremien, Gesundheitsbehörden und Ernährungsgesellschaften dazu aufgerufen, sich fettarm, eiweißarm und kohlenhydratreich zu ernähren.
Ziel dieser „Ernährungskampagne“ war, durch eine gesündere Ernährung der Bevölkerung die Zunahme der Zivilisationsleiden, insbesondere der ernährungsbedingten Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislaufschäden oder Gicht, zu stoppen und ihr Auftreten künftig stark zu vermindern.